EU/Europa Wissenschaftlerin
Handels- und Investitionspolitik, Resilienz und kritische Infrastrukturen
Positionen
Seit 2008 Mitarbeiterin der SWP
Europäisches Institut für Integrationsforschung, Uni Bonn (Hochschulassistentin (Assistant Professor)), European Institute for Public Administration (wissenschaftliche Dozentin)
Aktuelle Mitgliedschaften/Gremien
Mitglied strategischer Begleitkreis SEWOH des BMZ, Mitglied AK BMZ/BMEL Welternährung, Mitglied International Agricultural Trade Research Consortium (IATRC), Mitglied im TaPP Network
Besondere Projektleitung/Gutachten
Nachhaltigkeit in der Agrarpolitik (Uni Bonn), Ausbildungsprogramm von WTO-Verhandlungsführern aus Entwicklungsländern (EIPA), EU als arktischer Akteur (SWP), CETA-Abkommen (Bundestag), Agrarpolitik und Wirkung Afrika (EU Kommission) aktuell: Herausforderungen für Nachhaltigkeit in einem EU-Mercosur- Abkommen (Gutachten für das Europäische Parlament)
Als Reaktion auf Russlands Ukraine-Invasion hat ein westliches Bündnis einschneidende Sanktionen gegen Moskau verhängt. Von den weitreichenden wirtschaftlichen Folgen sind nicht nur Russland und der Westen direkt betroffen: Auch für China und Indien ergeben sich Dilemmata. Die Koordination dieses 360 Grad hat Janis Kluge übernommen.
Der Europäische Rat hat der Ukraine den Status eines Beitrittskandidaten verliehen. Trotz politischen Momentums wird der Weg in die EU lang und beschwerlich. Welche Herausforderungen stellen sich für EU und Ukraine bei der Vorbereitung des Beitritts und einer eventuellen Aufnahme? Die Koordination dieses 360 Grad hat Nicolai von Ondarza übernommen.
Die russische Invasion in die Ukraine, ein großer Weizenexporteur, verursacht weltweit Versorgungsrisiken. Dabei ist die Versorgungslage vielfach ohnehin angespannt. Unsere Beispiele zeigen auf, wie unterschiedlich einzelne Länder auf die Weizenknappheit reagieren. Individuelle Problemlagen in den Ländern bestimmen deren Lösungsansätze, zusätzlich zu den generelleren aktuellen Beschlüssen der G7 und der WTO zur Ernährungssicherheit. Die Koordination dieses 360 Grad hat Bettina Rudloff übernommen.
Ökologische Transformation, soziale Kohäsion und fiskalische Nachhaltigkeit sollten die deutsche G7-Präsidentschaft prägen. Stattdessen dominieren geopolitische Aggression, demokratische Regression und geoökonomische Entflechtung den G7-Gipfel auf Schloss Elmau. Wir beleuchten die Positionen wichtiger Länder außerhalb der EU und zentrale Sachthemen. Die Koordination dieses „360 Grad“ hat Lars Brozus übernommen.
doi:10.18449/2022WP05
Die Preise für Nahrungsmittel sind seit dem Beginn des Ukrainekriegs explodiert. Wie hängen der Krieg und die aktuelle Ernährungskrise zusammen? Was sind mögliche Lösungen für die seit langem schwelenden Probleme des internationalen Agrarmarktes? Darüber spricht Bettina Rudloff mit Dominik Schottner.
Seit der russischen Invasion der Ukraine erreichen uns täglich Berichte und Bilder von einer humanitären Katastrophe in der Schwarzmeerregion. Gleichzeitig droht eine weitere in vielen afrikanischen Staaten durch den Wegfall von Getreide- und Nahrungsmittelimporten. Wir sprechen mit Agrarökonomin Bettina Rudloff (SWP) darüber, warum die Ernährungssicherheit in Afrika oft an Importe geknüpft ist und welche Handlungsoptionen afrikanische und internationale Akteure jetzt haben. Sie sagt, es fehle der strategische Umgang mit bestehenden Lösungsansätzen und Hilfsmitteln wie Regionalkooperationen und Monitoringsysteme. Auch die Kooperation mit sogenannten nicht-traditionellen humanitären Geberstaaten wie China ist eine Option.
Zehn Prozent des Weizens auf dem Weltmarkt stammen aus der Ukraine. Die Lieferungen könnten durch den Krieg allerdings wegfallen. Was das für die Welternährung bedeutet und was der Westen jetzt tun kann - ein Interview mit Bettina Rudloff, Agrarexpertin der Stiftung-Wissenschaft und Politik.
doi:10.3390/su132313002