EU/Europa Wissenschaftlerin
Handels- und Investitionspolitik, Resilienz und kritische Infrastrukturen
Positionen
Seit 2008 Mitarbeiterin der SWP
Europäisches Institut für Integrationsforschung, Uni Bonn (Hochschulassistentin (Assistant Professor)), European Institute for Public Administration (wissenschaftliche Dozentin)
Aktuelle Mitgliedschaften/Gremien
Mitglied strategischer Begleitkreis Sonderinitiative »Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme« des BMZ, Mitglied AK BMZ/BMEL Welternährung, Mitglied International Agricultural Trade Research Consortium (IATRC), Mitglied im The Trade and Public Policy Network (TaPP), Mitglied der TradeExperettes
Besondere Projektleitung/Gutachten
Nachhaltigkeit in der Agrarpolitik (Uni Bonn), Ausbildungsprogramm von WTO-Verhandlungsführern aus Entwicklungsländern (EIPA), EU als arktischer Akteur (SWP), CETA-Abkommen (Bundestag), Agrarpolitik und Wirkung Afrika (EU Kommission), Herausforderungen für Nachhaltigkeit in einem EU-Mercosur-Abkommen (Gutachten für das Europäische Parlament)
aktuell: Neue geo-strategische Bedeutung von Agrarhandel und Nahrungssicherheit in unterschiedlichen Ländern (IATRC)
Die Bundesregierung hat kurz vor der Sommerpause ihre Nationale Sicherheitsstrategie vorgelegt – ein Dokument, das eine dauerhafte Bezugsgröße für den Kurs deutscher Außen- und Sicherheitspolitik bildet. Die Debatte darüber soll mit diesem 360 Grad wieder in Gang gesetzt werden.
Das EU-Mercosur-Abkommen wartet seit mehr als drei Jahren auf einen Abschluss. Einigen EU-Staaten gehen die Nachhaltigkeitsmaßnahmen nicht weit genug. Unilaterale Ansätze der EU wie die Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten können helfen – bergen aber Risiken, meinen Bettina Rudloff und Tobias Stoll.
Ambitionen, Erwartungen, Widerstände und Anreize
doi:10.18449/2023A11
Als Reaktion auf Russlands Ukraine-Invasion hat ein westliches Bündnis einschneidende Sanktionen gegen Moskau verhängt. Von den weitreichenden wirtschaftlichen Folgen sind nicht nur Russland und der Westen direkt betroffen: Auch für China und Indien ergeben sich Dilemmata. Die Koordination dieses 360 Grad hat Janis Kluge übernommen.
Der Europäische Rat hat der Ukraine den Status eines Beitrittskandidaten verliehen. Trotz politischen Momentums wird der Weg in die EU lang und beschwerlich. Welche Herausforderungen stellen sich für EU und Ukraine bei der Vorbereitung des Beitritts und einer eventuellen Aufnahme? Die Koordination dieses 360 Grad hat Nicolai von Ondarza übernommen.
Die russische Invasion in die Ukraine, ein großer Weizenexporteur, verursacht weltweit Versorgungsrisiken. Dabei ist die Versorgungslage vielfach ohnehin angespannt. Unsere Beispiele zeigen auf, wie unterschiedlich einzelne Länder auf die Weizenknappheit reagieren. Individuelle Problemlagen in den Ländern bestimmen deren Lösungsansätze, zusätzlich zu den generelleren aktuellen Beschlüssen der G7 und der WTO zur Ernährungssicherheit. Die Koordination dieses 360 Grad hat Bettina Rudloff übernommen.
Seit der russischen Invasion der Ukraine erreichen uns täglich Berichte und Bilder von einer humanitären Katastrophe in der Schwarzmeerregion. Gleichzeitig droht eine weitere in vielen afrikanischen Staaten durch den Wegfall von Getreide- und Nahrungsmittelimporten. Wir sprechen mit Agrarökonomin Bettina Rudloff (SWP) darüber, warum die Ernährungssicherheit in Afrika oft an Importe geknüpft ist und welche Handlungsoptionen afrikanische und internationale Akteure jetzt haben. Sie sagt, es fehle der strategische Umgang mit bestehenden Lösungsansätzen und Hilfsmitteln wie Regionalkooperationen und Monitoringsysteme. Auch die Kooperation mit sogenannten nicht-traditionellen humanitären Geberstaaten wie China ist eine Option.
doi:10.1002/sd.2718
Seewege sind beim Transport von Agrarprodukten von zentraler Bedeutung. Kommt es hier zu Störungen, kann das weltweit massive Auswirkungen haben.
doi:10.2478/wd-2023-006