EU/Europa Wissenschaftlerin
Handels- und Investitionspolitik, Resilienz und kritische Infrastrukturen
Positionen
Seit 2008 Mitarbeiterin der SWP
Europäisches Institut für Integrationsforschung, Uni Bonn (Hochschulassistentin (Assistant Professor)), European Institute for Public Administration (wissenschaftliche Dozentin)
Aktuelle Mitgliedschaften/Gremien
Mitglied strategischer Begleitkreis SEWOH des BMZ, Mitglied AK BMZ/BMEL Welternährung, Mitglied International Agricultural Trade Research Consortium (IATRC)
Besondere Projektleitung/Gutachten
Nachhaltigkeit in der Agrarpolitik (Uni Bonn), Ausbildungsprogramm von WTO-Verhandlungsführern aus Entwicklungsländern (EIPA), EU als arktischer Akteur (SWP), CETA-Abkommen (Bundestag), Agrarpolitik und Wirkung Afrika (EU Kommission) aktuell: Herausforderungen für Nachhaltigkeit in einem EU-Mercosur- Abkommen (Gutachten für das Europäische Parlament)
Die akuten Nahrungsengpässe durch den Ukraine-Krieg lassen sich auffangen, wenn auch zu höheren Preisen. Größere Risiken für Ernteausfälle wirken möglicherweise erst im Herbst. Politische Maßnahmen sollten jetzt umsichtig vorbereitet werden, meinen Bettina Rudloff und Linde Götz.
Welche Fallstricke und Folgeeffekte die EU im Krisenmanagement beachten muss
doi:10.18449/2022S01
Das Stabilisierungspotential aktueller EU-Reformen
Herausforderungen für den G8-Gipfel
Effekte des neuen EU-Handelsabkommens (DCFTA) im Agrarsektor
doi:10.18449/2019S24
Transatlantische Unterschiede im Umgang mit Nahrungskrisen
Seit der russischen Invasion der Ukraine erreichen uns täglich Berichte und Bilder von einer humanitären Katastrophe in der Schwarzmeerregion. Gleichzeitig droht eine weitere in vielen afrikanischen Staaten durch den Wegfall von Getreide- und Nahrungsmittelimporten. Wir sprechen mit Agrarökonomin Bettina Rudloff (SWP) darüber, warum die Ernährungssicherheit in Afrika oft an Importe geknüpft ist und welche Handlungsoptionen afrikanische und internationale Akteure jetzt haben. Sie sagt, es fehle der strategische Umgang mit bestehenden Lösungsansätzen und Hilfsmitteln wie Regionalkooperationen und Monitoringsysteme. Auch die Kooperation mit sogenannten nicht-traditionellen humanitären Geberstaaten wie China ist eine Option.
Zehn Prozent des Weizens auf dem Weltmarkt stammen aus der Ukraine. Die Lieferungen könnten durch den Krieg allerdings wegfallen. Was das für die Welternährung bedeutet und was der Westen jetzt tun kann - ein Interview mit Bettina Rudloff, Agrarexpertin der Stiftung-Wissenschaft und Politik.
doi:10.3390/su132313002