Afrika und Mittlerer Osten Wissenschaftler
Seit Januar 2022 Wissenschaftler in der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten
2019-2021 Research Fellow, Krisenprävention und Diplomatie in Afrika, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
2015-2019 Promotion in Friedens- und Konfliktforschung am King’s College London
Seit 2015 Non-Resident Fellow, Global Public Policy Institute
2012-2015 Research Associate, Global Public Policy Institute
Das Ende des Krieges im Norden sollte der Auftakt für grundlegende Reformen der Regierungsführung sein
doi:10.18449/2023A14
In Sudan tobt ein politischer Machtkampf. Seit Monaten ziehen Demonstranten durch die Hauptstadt Khartum und viele andere Städte des Landes, um die Militärs, die sich vor fast einem Jahr an die Macht geputscht hatten, zum Rücktritt zu zwingen. Wer sind die zentralen Kräfte im Kampf um die Macht und welche Erfolgschancen haben die internationalen Vermittlungsversuche? Darüber diskutiert Gerrit Kurtz mit Dominik Schottner.
Im Schatten des gescheiterten Übergangsprozesses verschärft sich die Konfliktsituation in Sudans Westen
doi:10.18449/2022A54
Die russische Invasion in die Ukraine, ein großer Weizenexporteur, verursacht weltweit Versorgungsrisiken. Dabei ist die Versorgungslage vielfach ohnehin angespannt. Unsere Beispiele zeigen auf, wie unterschiedlich einzelne Länder auf die Weizenknappheit reagieren. Individuelle Problemlagen in den Ländern bestimmen deren Lösungsansätze, zusätzlich zu den generelleren aktuellen Beschlüssen der G7 und der WTO zur Ernährungssicherheit. Die Koordination dieses 360 Grad hat Bettina Rudloff übernommen.
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine war die Hoffnung im Westen groß, dass auch politische Führungen in Afrika und dem Nahen Osten das Vorgehen der transatlantischen Verbündeten mittragen würden. Doch die Länderanalysen offenbaren, wie sehr sich die Wahrnehmungen und Interessenlagen dieser Akteure von denen der westlichen Staatengemeinschaft unterscheiden.Die Koordination dieses »360 Grad« hat Stephan Roll übernommen.
Die Vorherrschaft der Militär- und Sicherheitskräfte stößt an ihre Grenzen
doi:10.18449/2022A21
Krisenprävention, Stabilisierung und Friedensförderung sollten einen wichtigen Platz in der neuen nationalen Sicherheitsstrategie einnehmen, schreibt Gerrit Kurtz (SWP) in diesem Megatrends Afrika Spotlight. Dabei sollten nicht nur Bedrohungen, sondern auch Chancen betrachtet, Prinzipien für Kohärenz genannt und eine stärkere Wirksamkeitsüberprüfung sichergestellt werden.
Bei der Befriedung des Sudans komme Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten eine wichtige Rolle zu, sagt Afrika-und Nahost-Experte Gerrit Kurtz. Er rät zudem, die demokratischen Akteure im Land zu unterstützen.
Wie Deutschland seine Führungsrolle bei der Friedensförderung und der Verhinderung von Krisen aus- bauen kann – und was zivile Konfliktbearbeitung von der Zeitenwende lernen sollte.