Afrika und Mittlerer Osten Wissenschaftler
Forschungsgruppe:Megatrends Afrika Projektleitung
seit 2022 Leiter des Forschungsprojekts Megatrends Afrika
2017-2020 Research Fellow, Institute for Strategic Studies (IRSEM), Paris
2011-2015 Leiter des DFG-geförderten Forschungsprojektes »Local Arenas of Power Sharing«
2001-2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Afrika-Kunde, Hamburg
Warum MINUSMA noch ein Jahr bleiben sollte
doi:10.18449/2023A22
Zwischen Reformen, Public Diplomacy und unfreiwilliger politischer Zäsur
doi:10.18449/2022A62
Der Sahel als Katalysator europäischer Sicherheitspolitik ?
doi:10.18449/2022S08
Die Sicherheitslage in Mali spitzt sich immer weiter zu. Frankreich will jetzt seine Truppen aus dem Land abziehen. Ist der »Westen« mit seinem Engagement zur Stabilisierung gescheitert? Und was bedeutet das für den Bundeswehreinsatz dort? Darüber diskutiert Denis Tull mit Dominik Schottner.
Umrisse einer veränderten französischen Interventionspolitik
doi:10.18449/2021A06
Warum sich die Diskussion über die Sahelpolitik im Kreis dreht
doi:10.18449/2020A43
Since Russia’s invasion of Ukraine, policy-makers have increasingly viewed Western interests as being challenged by rival actors, including in Africa. This obscures Africa’s growing autonomy in the international order. Redefining European relations with Africa through the prism of strategic competition disproportionately focuses on challenges rather than opportunities.
doi:10.18449/2023MTA-PB13
Megatrends wie Globalisierung und Digitalisierung bieten dem afrikanischen Kontinent große Chancen, bedeuten aber auch enorme Herausforderungen. Die Podcast-Reihe »Megatrends Afrika« zeigt auf, wie diese Umbrüche den Kontinent prägen. In Folge zwei diskutieren Denis Tull und Benedikt Erforth über den geostrategischen Wettbewerb in Afrika. Moderation: Dominik Schottner.
Nach nahezu zehn Jahren hat Frankreich seine Soldaten nun aus Mali abgezogen. Der Rückzug symbolisiert nicht nur ein Scheitern der französischen Interventionspolitik, argumentieren Benedikt Erforth (IDOS) und Denis Tull (SWP) in diesem Megatrends Afrika Spotlight, sondern spiegelt auch die außenpolitische Schwäche Europas wider.
Die EU tut sich schwer damit, der Tatsache ins Auge zu blicken, dass ihre GSVP-Missionen in Mali, insbesondere EUTM, wenig effektiv waren. Die jüngst verfasste „Strategic Review“ schiebt die Schuld auf den geopolitischen Wettbewerb mit Russland und weniger auf eigene Versäumnisse. Dabei, so argumentiert Denis Tull (SWP) in unserem Megatrends Afrika Spotlight, müsse die Union ihre Ertüchtigungsmaßnahmen zuerst auf ihre Wirksamkeit überprüfen, bevor sie – wie geplant – ihre CSDP-Aktivitäten in Malis Nachbarländer ausdehnt.
Die beiden Missionen MINUSMA und EUTM in Mali sind der bei Weitem größte Auslandseinsatz der Bundeswehr. Nun wird nicht nur deren Wirksamkeit in Zweifel gezogen, desgleichen steht ihre politische Grundlage in Frage. Das seit 2020 regierende Militär hat einen Konfrontationskurs gegenüber Malis westlichen und regionalen Partnern eingeschlagen und stellt damit die Zusammenarbeit auf eine harte Probe.
doi:10.18449/2022MTA-KA01
Eine Verlängerung der Ertüchtigungsmission EUTM empfiehlt sich in der bisherigen Form nicht, die UN-Mission MINUSMA könnte dagegen wichtiger werden.