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Themenlinie Kooperation im Kontext systemischer Rivalität

Die Themenlinie fragt nach Möglichkeiten und Bedingungen der internationalen Kooperation im Kontext systemischer Rivalität. Unterschiedliche Ordnungsvorstellungen und Rivalitäten müssen nicht zwangsläufig zu konfrontativem Verhalten führen. Wie lässt sich Zusammenarbeit stimulieren, um globale Güter zu sichern?

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Wir untersuchen erstens, was genau die systemische Rivalität ausmacht, etwa unterschiedliche Vorstellungen von internationaler Ordnung oder von innenpolitischen Systemen. Dabei hinterfragen wir die Grundannahmen systemischer Rivalität konzeptionell und empirisch und berücksichtigen andere, konkurrierende Diskurse. Zweitens fragen wir nach gegebenenfalls veränderten Chancen von internationaler Kooperation in diesem Kontext, nach deren Quantität, Qualität und Formen. Dies analysieren wir auf verschiedenen Ebenen und für ausgewählte Institutionen – multilateral, plurilateral, regional, bilateral – und in diversen Sektoren. Wo gibt es Wandel, wo Kontinuität, wo Veränderungen innerhalb fortlaufender Kooperation oder mehr Wettbewerb sowie neue Spielräume für welche Akteure und Formate? Wie können wir Beziehungen zu Ländern gestalten, die sich konfrontativ verhalten? Und wie sehen die Rückwirkungen all dessen auf Systemrivalität aus?