Am 7. Oktober 2023 griffen die Hamas und weitere Gruppierungen Israel an, verübten Massaker an der Zivilbevölkerung und entführten rund 250 Personen in den Gazastreifen. Der Nahostkonflikt trat damit in eine neue Phase ein. Die „Achse des Widerstands“ wurde im Folgenden durch Israel militärisch geschwächt. Im Gazastreifen wurden Zehntausende getötet und die Lebensgrundlagen zerstört. Iran und Israel befinden sich seit den israelischen Angriffen vom 13. Juni 2025 im Krieg und die USA haben sich erstmals an Militärschlägen auf iranische Atomanlagen beteiligt. Das militärische Kräfteverhältnis in der Region hat sich damit deutlich verschoben. Es droht eine Ausweitung des Krieges mit weitreichenden Folgen. Welche Interessen und Optionen haben die verschiedenen Akteure und welche Ansätze gibt es für eine nachhaltige Konfliktbearbeitung?
Afrika und Mittlerer Osten (Senior Fellow)
Themenlinie Autokratisierung als Herausforderung für die deutsche und europäische Politik (Ko-Leitung)
Afrika und Mittlerer Osten (Stellvertretender Forschungsgruppenleiter)
Afrika und Mittlerer Osten (Forschungsgruppenleiterin)
Thinktanks können vieles – eine inklusive, vielstimmige und konstruktive gesellschaftliche Debatte organisieren können sie nicht. Hier sind andere gefragt, auch und gerade beim Thema Nahost.
Der Krieg zwischen Israel und Iran eskaliert, Deutschland ringt um seine Haltung dazu. Waffen, Geld oder warme Worte: Wie weit trägt die Staatsräson im Ernstfall?
Israels Angriffe auf iranische Ziele fordern Hunderte Tote. Doch ein klares Kriegsziel fehlt.
Am Donnerstag gab es wieder schwere Angriffe der israelischen Armee mit Toten im Gazastreifen. Israel-Experte Peter Lintl sagt, in Netanjahus Regierung gebe es Kräfte, die weiterhin volle Härte zeigen wollen.