Afrika und Mittlerer Osten Wissenschaftler
Nahostkonflikt, Israel, Deutsch-Israelische Beziehungen, Israelische Innenpolitik, Politische Orthodoxie, Staat und Religion
Leiter des Projektes »Israel in einem konfliktreichen regionalen und globalen Umfeld: Innere Entwicklungen, Sicherheitspolitik und Außenbeziehungen«
2012-2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens am Institut für politische Wissenschaft, Universität Erlangen
2009-2010 Forschungsaufenthalt an der University Tel Aviv
2009-2012 Stipendiat der Gerda-Henkel-Stiftung
2001-2008 Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie ab der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und an der University of Haifa
Im Schatten der aktuellen Regierungskrise in Israel spitzt sich der Nahostkonflikt weiter zu. Welche Positionen gibt es und wie haben sie sich verändert? Was ist die Haltung der rechts-religiösen israelischen Regierung? Darüber diskutieren Peter Lintl und Muriel Asseburg mit Dominik Schottner.
Die neue Regierung verfolgt grundlegende Änderungen der staatlichen Ordnung und im israelisch-palästinensischen Konflikt
doi:10.18449/2023A03
doi:10.18449/2021A85v02
Die aktuellen Auseinandersetzungen im Nahen Osten begannen vor rund zwei Wochen in Jerusalem und haben sich mittlerweile auf Israel, den Gazastreifen und das Westjordanland ausgeweitet. Überraschend kommt die Eskalation indes nicht, meinen Muriel Asseburg und Peter Lintl.
In der kommenden Woche entscheidet sich, ob Israels Premier Benjamin Netanyahu sich an der Macht halten kann. Je nach Wahlausgang sind sehr unterschiedliche Szenarien möglich. Peter Lintl stellt die drei wahrscheinlichsten vor.
Das Verletzen der Hygieneregeln durch die Charedim in Israel war einer der maßgeblichen Risikofaktoren in Israels Coronakrise. Dies bringt neue Dynamik in den gesellschaftlich so wichtigen Aushandlungsprozess über die Rolle der Ultraorthodoxen in dem jüdischen Staat, meint Peter Lintl.
In Israels ultrarechter Regierung wird offen mit einer Vertreibung aller Palästinenser(innen) geliebäugelt, sagt Nahost-Experte Peter Lintl. Im Gespräch mit der FURCHE erklärt er, warum er von „De-facto-Annexionen“ des Westjordanlandes ausgeht, die umstrittene Justizreform in eine illiberale Demokratie führen wird – und weshalb Protestanten laut „Orbibi“ rufen.
Der Kurswechsel wird zum Problem für die Bundesregierung