Afrika und Mittlerer Osten Wissenschaftler
Nahostkonflikt, Israel, Deutsch-Israelische Beziehungen, Israelische Innenpolitik, Politische Orthodoxie, Staat und Religion
Seit 2023 Wissenschaftler in der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten
2016-2022 Leiter des Projektes »Israel in einem konfliktreichen regionalen und globalen Umfeld: Innere Entwicklungen, Sicherheitspolitik und Außenbeziehungen« (abgeschlossen)
2012-2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens am Institut für politische Wissenschaft, Universität Erlangen
2009-2010 Forschungsaufenthalt an der University Tel Aviv
2009-2012 Stipendiat der Gerda-Henkel-Stiftung
2001-2008 Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie ab der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und an der University of Haifa
Was sind Israels Ziele in Gaza? Welche Informationen aus dem Kriegsgebiet sind glaubhaft, welche Propaganda oder Fake News? Wie sehen die Nachkriegspläne aus und wie stehen die Chancen, tatsächlich dauerhaft Frieden zu schaffen? Darüber diskutieren Muriel Asseburg und Peter Lintl mit Dominik Schottner.
Beitrag zu einer Sammelstudie 2024/S 01, 23.01.2024, 94 Seiten, S. 17–20
Trotz massiver Proteste hat das israelische Parlament ein Kernelement der Justizreform verabschiedet, das die Macht des Obersten Gerichtshofs deutlich einschränkt. Es ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer illiberalen Demokratie, meint Peter Lintl.
Im Schatten der aktuellen Regierungskrise in Israel spitzt sich der Nahostkonflikt weiter zu. Welche Positionen gibt es und wie haben sie sich verändert? Was ist die Haltung der rechts-religiösen israelischen Regierung? Darüber diskutieren Peter Lintl und Muriel Asseburg mit Dominik Schottner.
Nach massiven Protesten sah sich Ministerpräsident Benjamin Netanyahu gezwungen, den geplanten Umbau des Justizsystems auszusetzen. Wie es weitergeht, ist unklar. Peter Lintl zeichnet drei mögliche Szenarien.
Die neue Regierung verfolgt grundlegende Änderungen der staatlichen Ordnung und im israelisch-palästinensischen Konflikt
doi:10.18449/2023A03
Die israelische Regierung besteht aus zwei Gruppen, erklärt Politologe Peter Lintl: Ultraorthodoxe und Nationalreligiöse. Letztere lehnten Kriegsende und Geiseldeal ab – und drohten Premier Netanjahu mit dem Bruch der Koalition, falls er zustimmt.
Herausforderungen einer orthodoxen Strömung in einer detraditionalisierten Welt
doi:10.1007/978-3-658-43613-1
doi:doi.org/10.1007/s41358-024-00367-9
Notwendige Solidarität: Ja. Blindheit gegenüber der Kriegsführung in Gaza: Nein. Deutschland braucht eine andere Israel-Politik.