Türkei/CATS Stellvertretende Leiterin CATS
Türkische Außenpolitik in der Region, Türkische Innenpolitik, Türkei im Nahen Osten und Nordafrika, Geschlechterpolitik, Zivilgesellschaft
2016 - 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) am Lehrstuhl für Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens an der Friedrich-Alexander Universität, Erlangen-Nürnberg
01/2015 - 03/2015 Junior Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien, Österreich
11/2012 - 12/2012 Gastwissenschaftlerin Center for Strategic Studies in Amman, Jordanien
2009 - 2014 Lehrbeauftragte und Promotion am Institut für Politikwissenschaft an der Eberhard-Karls Universität, Tübingen
2003 - 2008 Studium der Politikwissenschaft und Philosophie an der Eberhard-Karls Universität, Tübingen
1997 - 2002 Studium der Philosophie Bosporus Universität, Istanbul, Türkei
Nach Luftangriffen auf kurdische Ziele in Syrien und Irak droht der türkische Präsident mit einer Bodenoffensive. Erdoğan versucht damit, sich innen- und geopolitisch besser aufzustellen, meint Aslı Aksoy.
Beitrag zu einer Sammelstudie 2021/S 15, 30.09.2021, 134 Seiten, S. 33–36
Außenpolitische und wirtschaftliche Schwächen bringen die Regime in Kairo und Ankara einander näher
doi:10.18449/2021A45
Das zum Teil planlose Agieren der Regierung Erdoğan in der Corona-Krise könnte dem Präsidenten langfristig schaden, glauben Kritiker. Tatsächlich aber nutzt sie die Pandemie geschickt für den Machterhalt des Staatschefs. Für einen Abgesang ist es daher zu früh, meint Hürcan Aslı Aksoy.
Hürcan Aslı Aksoy forscht zu Geschlechterpolitik in der Türkei und sieht die Frauenrechte unter Druck einer repressiven Regierung
Die Türkei hat kaum noch Verbündete. Nun will Präsident Erdoğan beim neuen US-Präsidenten Biden punkten – und versucht dafür auch die Beziehungen zu Israel und der EU zu verbessern.
Die Türkei ist in Nahost weitgehend isoliert. Partner hat sie kaum mehr. Der engste Verbündete, Katar, hat gerade Frieden mit seinen Nachbarn geschlossen. Dies wie der Machtwechsel in den USA zwingt Ankara zum Umdenken.
Aus der Türkei kommen plötzlich andere Töne: Präsident Recep Tayyip Erdogan spricht von einem Kurswechsel in der Geldpolitik, von einem Aktionsplan für Menschenrechte, von einer Stärkung des Rechtsstaates. Er sendet gar versöhnliche Botschaften Richtung Europa. Die Zukunft seines Landes liege in Europa, sagte er an einem Parteikongress. Hürcan Aslı Aksoy von der deutschen Stiftung Wissenschaft und Politik erklärt, was dahintersteckt.