Osteuropa und Eurasien Forschungsgruppenleiterin
Außen- , Sicherheits- und Militärpolitik Russlands. Besondere Forschungsschwerpunkte sind Russlands Nahost- und Asienpolitik sowie Moskaus Verhältnis zur NATO. Russische Militärreform sowie Entwicklung der CSTO
Seit 09/2008 Wissenschaftlerin, Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien, SWP
01/2016–09/2018 Stellvertretende Forschungsgruppenleiterin, Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien, SWP
10/2015–12/2015 Robert Bosch Public Policy Fellow, Transatlantic Academy in Washington, D.C.
01–06/2011 Teilnahme am „Sicherheitspolitischen Seminar“, BAKS
2004–2008 Wissenschaftliche Assistentin, Universität Regensburg
2002–2004 PostDoc-Stipendiatin (HWP) und Lehrbeauftragte, Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
Humanitarian Deterioration and Risks of Disrupting a Volatile Status Quo
doi:10.18449/2022C32
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ist aus der euro-atlantischen Sicherheitsordnung eine Sicherheitsunordnung geworden. Wie können sich Deutschland, Europa und die NATO künftig aufstellen? Darüber diskutieren Claudia Major, Margarete Klein und Marco Overhaus mit Nana Brink.
Der russische Angriff auf die Ukraine wird über den militärischen Konflikt hinaus schwerwiegende Folgen für die euro-atlantische Sicherheit haben. In einer ersten multiperspektivischen Lageanalyse nimmt die SWP eine Einordnung vor im Hinblick auf die russische Innenpolitik, die Situation in der Ukraine, westliche Sanktionen und die Antwort der Nato, Chinas Rolle und das Völkerrecht.
Was sind Russlands Ziele in der Ukraine, was bedeutet der Konflikt für die europäische Sicherheitsordnung, welche Handlungsoptionen hat der Westen und wie konkret ist die Gefahr für einen Krieg in Europa? Darüber diskutieren Claudia Major und Margarete Klein mit Dominik Schottner.
In Europa wächst die Sorge vor einer militärischen Intervention Russlands in der Ukraine. Neben dem Aufmarsch von rund 100.000 Soldaten in der Nähe der ukrainischen Grenze ist für Februar ein Manöver in Belarus geplant. Was hat Moskau vor? Margarete Klein hält drei Szenarien für möglich.
Zu Jahresbeginn wurde Kasachstan von gewaltsamen Protesten erschüttert. Die von Präsident Tokajew daraufhin initiierte Intervention der OVKS markiert einen Präzedenzfall mit weitreichenden Folgen für den postsowjetischen Raum, argumentieren Margarete Klein und Andrea Schmitz.
Am 9. Mai feiert Russland jedes Jahr den Sieg der Sowjetunion über Nazi-Deutschland. In diesem Jahr gibt es allerdings einen Wermutstropfen für Wladimir Putin, denn der Staatschef hätte an diesem Tag natürlich gerne den Sieg über die Ukraine verkündet. Stattdessen wird er wahrscheinlich einen Teilsieg propagieren und seine Landsleute auf den weiteren Verlauf der »Spezialoperation« einschwören.
Ihre Loyalität gilt dem Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow. Nun sollen die brutalen Kämpfer in der Ukraine agieren.