Osteuropa und Eurasien Gastwissenschaftlerin
Entwicklung von Zivilgesellschaft, nationale Identitätsbildung und Erinnerungskultur, Energie- und Umweltpolitik, Entwicklung des politischen Systems und Integrationspolitik von post-sowjetischen Staaten (insbesondere Belarus und Ukraine) im europäischen Kontext
Seit 2017 Geschäftsführerin des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks
Seit 2012 Leiterin der Berliner Repräsentanz des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks
2006–2011 Deutsche Leiterin der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ in Minsk, Belarus
1995–2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Assistentin am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung sowie am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte der Universität Mannheim
Tausende Migranten sitzen im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen fest. Und an der Grenze zur Ukraine lässt Russland Truppen aufmarschieren. Wie diese brisanten Konflikte in der Region miteinander verknüpft sind, darüber spricht Dominik Schottner mit Sabine Fischer, Astrid Sahm und André Härtel.
Seit den umstrittenen Präsidentschaftswahlen sind sämtliche Dialoginitiativen zur Lösung der politischen Krise in Belarus ins Leere gelaufen. Sabine Fischer und Astrid Sahm zeigen verbliebene Optionen auf.
Die EU hat die Präsidentschaftswahlen in Belarus am 11. Oktober zum Lackmustest für die Fortsetzung der geltenden Sanktionen erklärt. Astrid Sahm begründet, warum die EU nun gut daran tut, die Sanktionen auszusetzen, obwohl die Wahlen nicht frei und fair verlaufen sind.
Weder Sanktionen noch Dialog haben Belarus mehr Demokratie gebracht. Brüssel hat kaum Optionen – es sollte aber wenigstens konsequent und einheitlich handeln. Welche Möglichkeiten hat die EU?
Wenn die Konfliktparteien im Interesse des Landes handeln wollen, sollten sie in einen Dialog treten, so SWP-Expertin Astrid Sahm. Im DW-Interview erläutert sie, wie der Ausweg aus der Krise in Belarus aussehen könnte.