Das Hochrangige Politische Forum zu Nachhaltiger Entwicklung (HLPF)
© UN Photo/Ariana Lindquist
2013 traf sich das neue Hochrangige Politische Forum zu Nachhaltiger Entwicklung (HLPF) zu seiner konstituierenden Sitzung in New York. Das HLPF hat das Mandat, die politische Führung bei der Umsetzung nachhaltiger Entwicklung sowie Integrations-, Kooperations- und Koordinationsfunktionen zu übernehmen. Dafür kommt es jährlich unter der Schirmherrschaft des UN-Wirtschafts- und Sozialrats (ECOSOC) zusammen. Im Rahmen des dreitägigen Ministersegments des HLPF präsentieren die UN-Mitgliedstaaten nationale Staatenberichte zu ihrer Umsetzung der 2030 Agenda (Voluntary National Reviews, VNRs). Zudem wird im Rahmen von Panels der Stand der Umsetzung einiger ausgewählter SDGs überprüft (Thematische und SDG-Reviews), jeweils unter Berücksichtigung von Wechselwirkungen zwischen den behandelten Zielen und mit Bezug auf ein jährlich festgelegtes übergreifendes Thema.
Das HLPF tagt darüber hinaus alle vier Jahre zwei Tage unter der Schirmherrschaft der UN-Generalversammlung auf Ebene der Staats- und Regierungschefs, die dort eine vorverhandelte politische Erklärung verabschieden. Der letzte dieser SDG-Gipfel fand im September 2023 in New York statt.
Die UN-Mitgliedstaaten hatten vereinbart, die Arbeitsmodalitäten des Forums nach Beendigung des ersten Vier-Jahres-Zyklus zu überprüfen und anzupassen. Ein SWP-Projekt analysierte die Verhandlungen zum ersten Review des HLPF (2019-2021). Die Publikationen dazu finden sich in diesem Dossier.
Auf dem New Yorker UN-Gipfel ist politischer Wille gefragt, die Ziele nachhaltiger Entwicklung umzusetzen
doi:10.18449/2023A54
Analysing political will as a critical element of the Mid-Term Review of the 2030 Agenda and the SDGs
doi:10.18449/2023RP07
doi:10.1111/1758-5899.13112
Einsichten in den und aus dem Review des Hochrangigen Politischen Forums zu Nachhaltiger Entwicklung
doi:10.18449/2021S22
Eine kooperativere Debatte, ein innovativer Bericht und ein SDG-Moment
doi:10.18449/2021A64
Beitrag zu einer Sammelstudie 2021/S 15, 30.09.2021, 134 Seiten, S. 63–65