Comeback der Atomwaffen: Warum Deutschlands Rüstungskontrollpolitik eine Neuausrichtung braucht
SWP-Podcast 2024/P 30, 20.11.2024 ForschungsgebieteDer letzte Vertrag zwischen Russland und den USA zur Begrenzung ihrer Kernwaffenarsenale steht vor dem Aus. Globale Krisen, insbesondere der Ukrainekrieg, wirken dabei wie Brandbeschleuniger. Jonas Schneider erklärt, wie Rüstungskontrolle dennoch funktionieren und welche Rolle Deutschland spielen könnte.
Dr. Jonas Schneider ist Wissenschaftler der SWP-Forschungsgruppe Sicherheitspolitik und Leiter des Forschungsprojekts »Strategic Threat Analysis and Nuclear (Dis-)Order« (STAND), das die aktuelle Bedrohungslage für Deutschland und Europa analysiert.
Literaturempfehlung
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Ungleichgewicht des Schreckens
Die nukleare Rüstungsbegrenzung zwischen den USA und Russland steht vor dem Aus das hat auch mit China zu tun
in: Im Kriegszustand: Die Welt rüstet auf (Edition Nr. 36, Le Monde diplomatique), 22.10.2024 -
Offizielle US-Strategie zur nuklearen Rüstungskontrolle: »Nur der erste Schritt oder schon alles?«
Die US-Regierung hat Russland und China Gespräche über nukleare Rüstungskontrolle »ohne Vorbedingungen« angeboten. Es ist unwahrscheinlich, dass diese auf das Angebot eingehen. Möglicherweise verfolgen die USA ohnehin einen anderen Ansatz, meinen Liviu Horovitz und Jonas Schneider.
Kurz gesagt, 09.06.2023 -
Ende der Abrüstung: Nukleare Rüstungskontrolle heute
in: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), 72. Jg., Heft Nr. 40-41/2022, 04.10.2022, S.20-25 -
Chinas nukleare Aufrüstung betrifft auch Europa
SWP-Aktuell 2022/A 20, 09.03.2022, 4 Seitendoi:10.18449/2022A20