Ungeplant bleibt der Normalfall
Acht Situationen, die politische Aufmerksamkeit verdienen
SWP-Studie 2013/S 16, 05.09.2013, 43 Seiten ForschungsgebieteUngeplante Situationen sind für außen- und sicherheitspolitische Entscheidungsträger häufig der Normalfall und doch zugleich eine große Herausforderung. Sich mögliche Zukünfte auszumalen und dabei konsequent mitzudenken, was sein wird, wenn die Dinge schief- oder zumindest nicht linear laufen, dafür bleibt im politischen Alltag nur wenig Zeit, und auch für die Bürokratie ist das noch keine Routineübung.
Die Autorinnen und Autoren antizipieren acht Situationen, die die deutsche und europäische Außen- und Sicherheitspolitik kurzfristig überraschen und beschäftigen könnten. Dabei identifizieren sie kritische Zeitpunkte und Problemlagen, an denen deutsche und europäische Akteure ansetzen können, um ungewünschten Entwicklungen entgegenzuarbeiten.
Inhaltsverzeichnis:
Volker Perthes / Barbara Lippert
 Vorwort
 S. 5–6
Kirsten Westphal
 Schöne Energiewelt: Die »Batterie-Revolution« vorantreiben
 S. 7–11
Severin Fischer / Kai-Olaf Lang
 Reaktorunfall in Temelín: Auftakt oder Schlusspunkt einer europäischen Energiewende?
 S. 12–15
Nicolai von Ondarza
 Brüssel und London vor dem Scheidungsanwalt: Das Management eines britischen EU-Austritts
 S. 16–19
Nils Wörmer / Markus Kaim
 Afghanistan nach den gescheiterten Präsidentschaftswahlen im April 2014
 S. 20–23
Nadine Godehardt / Alexandra Sakaki / Gudrun Wacker
 Sino-japanischer Inselstreit und europäische Beiträge zur Deeskalation
 S. 24–28
Marianne Beisheim / Christian Wagner
 »Heiliger Krieg« um Wasser, Energie und Nahrung in Südasien
 S. 29–33
Uwe Halbach / Hans-Henning Schröder
 Das russische Wunder: Doch noch Durchbruch zu Reformen
 S. 34–37
Daniel Hegedüs / Kai-Olaf Lang
 Defekte Demokratie in einem EU-Mitgliedstaat: Entschlossen gegen Wertebankrott vorgehen
 S. 38–41