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Ohne die kurdische PYD keine Lösung für Syrien

Die USA und Russland setzen auf die PYD – Washington militärisch, Moskau auch politisch

SWP-Aktuell 2017/A 17, 23.03.2017, 4 Seiten Forschungsgebiete

Russland hat bei den Syrien-Gesprächen im kasachischen Astana im Januar, Februar und März 2017 die Federführung übernommen und den Gesprächspartnerinnen und -partnern Verfassungsvorschläge unterbreitet. Damit bekräftigt Moskau seinen Anspruch, Syriens Nachkriegsordnung maßgeblich mitzugestalten. Gleichzeitig legt die neue US-Administration ihren militärischen Kurs für Syrien fest. Zum Ärger Ankaras berücksichtigen sowohl die russische Initiative als auch die US-Pläne Interessen der nordsyrischen Kurdenpartei PYD mit, die beim Kampf gegen den »Islamischen Staat« (IS) eine entscheidende Rolle spielt.