Zivilgesellschaftliche Beteiligung an städtischer Governance in Afrika
Wie die Stärkung der politischen Stimme von zivilgesellschaftlichen Organisationen einen Beziehungswandel zwischen Bevölkerung und Staat unterstützen kann
Megatrends Kurzanalyse 2023 04, 20.03.2023, 12 Seitendoi:10.18449/2023MTA-KA04
Afrikanische Bürger*innen fordern seit Langem stärker an städtischer Governance beteiligt zu werden. Vorhandene Partizipative Ansätze sind meist noch weit davon entfernt, in großem Umfang institutionalisiert zu werden. Warum waren diese Ansätze bisher nicht erfolgreich? Welchen Herausforderungen sehen sich zivilgesellschaftlicher Organisationen gegenüber?

Die NRO "Sheria Mtaani-Na Shadrack Wambui" verbindet Boxen mit Rechtsberatung in den Mathare-Slums in Nairobi. Anwalt Shadrack Wambui gründete die Organisation, um Slumbewohner*innen kostenlose Rechtsberatung und Aufklärung über Menschenrechte zu bieten. Hier berät er sein Team nach einem Boxtraining am 08. April 2021. Graswurzel-Organisationen wie diese haben es oft schwer, in staatlich geleitete partizipative Foren einbezogen zu werden.
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