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Amerikanische Irakpolitik - wie weiter?

SWP-Aktuell 2003/A 36, 15.09.2003, 8 Seiten Forschungsgebiete

Die Bush-Administration mag immer wieder die Fortschritte im Irak betonen, in der öffentlichen Diskussion geht es um die Fehlschläge und Fehlkalkulationen und um Alternativen zu der von der Administration im Irak verfolgten Politik. Mehr noch: Die Phase großer überparteilicher Zustimmung zur Außenpolitik von Präsident Bush ist zu Ende, außenpolitisch ist er verwundbar geworden. Noch kann er im Falle des Iraks auf Unterstützung in Öffentlichkeit und Kongreß bauen. Doch er muß darum werben und kämpfen - und sich der in der Debatte dominierenden, von den Neokonservativen aber als gefährlicher Irrweg abgelehnten Forderung nach einer Internationalisierung zumindest taktisch öffnen. Wer die amerikanische Irakpolitik im Hinblick auf ihre weitere Entwicklung und die von der Administration verfolgten Optionen einschätzen will, der muß den Blick auf die Debatten in den USA richten, auf die öffentliche Meinung und auf die Diskussionen und Positionen im Kongreß.