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Globale Umwelt- und Entwicklungspolitik in der Krise?

Nach dem Gipfel von Johannesburg

SWP-Aktuell 2002/A 44, 15.10.2002, 4 Seiten Forschungsgebiete

Armutsbekämpfung, Ressourcenschutz, Änderung der Produktions- und Verbrauchsmuster: Gut sechs Wochen nach dem UN-Gipfel über Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg wird nun diskutiert, wie dessen Beschlüsse effektiv umzusetzen sind. Dabei gehen vielen Beobachtern und Entscheidungsträgern die UNO-typischen Kompromisse auf niedrigem Niveau nicht weit genug. Sie stellen die Frage nach Alternativmodellen zur Implementierung internationaler Abkommen. Der deutsch-europäische Alleingang in Sachen erneuerbarer Energien weist hier eine pragmatische und vielversprechende Richtung, wie ungeachtet der gegenwärtigen Lähmung multilateraler Mechanismen in der internationalen Politik umwelt- und entwicklungspolitische Fortschritte erzielt werden können.