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Europa auf dem Wege zur kollektiven Sicherheit?

Konzeptionelle und organisatorische Entwicklungen der sicherheitspolitischen Institutionen Europas

Baden-Baden Nomos Verlagsgesellschaft, Januar 1994, 318 Seiten ISBN 3-7890-3239-5 [IPS, Bd. 38]

Der weltpolitische Umbruch seit 1989 hat die sicherheitspolitische Landschaft in Europa tiefgreifend verändert. Die sicherheitspolitischen Instrumente stammen jedoch aus den Jahren des Ost-West-Konflikts. Sie müssen nicht nur der neuen Konstellation angepaßt, sondern auch in ihrem Verhältnis zueinander neu geordnet werden. Dafür gibt die politische Debatte im deutschen wie im internationalen Rahmen fast täglich neue Beispiele. Die Auseinandersetzungen kreisen um eine Vielzahl von Fragen, die vier Jahrzehnte lang so gut wie keine Rolle gespielt haben: Kann die NATO als ein Verteidigungsbündnis überleben? Braucht Europa eine von den USA unabhängige sicherheitspolitische Handlungsfähigkeit? Was muß geschehen, damit die KSZE unter den neuen Bedingungen einen festen Platz findet? Welche Sicherheit können die vorhandenen Institutionen den Staaten bieten, denen zuvor die Sowjetunion ihre Sicherheit aufgezwungen hatte? Welche organisatorischen Veränderungen verlangt die neue Lage? Die Autoren dieses Bandes kommen aus dem Bereich der praktischen Politik wie der Wissenschaft. Sie schreiben aus amerikanischer, russischer wie europäischer Sicht.