Direkt zum Seiteninhalt springen

Open Access und Forschungsdaten

Die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) legt besonderen Wert auf Unabhängigkeit, Qualität und Verlässlichkeit ihrer Forschungs- und Beratungstätigkeit und die Bereitstellung einer soliden Informationsinfrastruktur. Als unabhängiges Forschungsinstitut unterstützt die SWP die Forderung, Forschungsergebnisse in digitaler Form jederzeit und ohne finanzielle, technische oder rechtliche Barrieren über das Internet zugänglich zu machen. Die optimale Verfügbarkeit relevanter Informationen ist eine Grundvoraussetzung erstklassiger Forschung und ebenso notwendig für eine erfolgreiche Beratung. Aus diesem Grund hat die SWP eine Open-Access-Leitlinie (2018) verabschiedet und diese im Dezember 2020 um Grundsätze zum Umgang mit Forschungsdaten an der Stiftung Wissenschaft und Politik erweitert.

 

Koordinierende Leitung des Bereichs Informationsinfrastruktur:

Dr. Isabelle Tannous, isabelle.tannous(at)swp-berlin.org; +49 30 88007-312.

Open Access-Leitlinie der SWP

Die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) legt besonderen Wert auf Unabhängig­keit, Solidität und Verlässlichkeit ihrer Forschungs- und Beratungstätigkeit und die Bereitstellung einer soliden Informationsinfrastruktur. Zweck der Stiftung ist es, im Benehmen mit dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung wissenschaftliche Untersuchungen auf den Gebieten der internationalen Politik sowie der Außen- und Sicherheitspolitik mit dem Ziel der Politikberatung auf der Grundlage unabhängiger wissenschaftlicher Forschung durchzuführen und in geeigneten Fällen zu veröffentlichen.

Die SWP unterstützt als unabhängiges Forschungsinstitut die Forderung, Forschungs­ergebnisse in digitaler Form jederzeit und ohne finanzielle, technische oder rechtliche Barrieren über das Internet zugänglich zu machen. Die optimale Verfügbarkeit rele­vanter Informationen ist eine Grundvoraussetzung erstklassiger Forschung und ebenso notwendig für eine erfolgreiche Beratung. Aus diesem Grund hat die Stiftung die Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen vom 22.10.2003 unterzeichnet.

Die SWP unterstützt ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Publika­tion ihrer Forschungsergebnisse im Open Access. Zu diesem Zweck

  • veröffentlicht die SWP ihre institutseigenen Publikationsformate mit nur weni­gen Ausnahmen frei zugänglich im Internet. Die Veröffentlichungen sind über die SWP-Website zugänglich. Sie stehen zudem auf dem vom GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften betriebenen und zertifizierten Volltextserver Social Science Open Access Repository (SSOAR) bereit und sind so dauerhaft archiviert.

  • ist die SWP bestrebt, auch die in kostenpflichtigen Publikationsformaten er­scheinenden Fachveröffentlichungen ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissen­schaftler auf Grundlage der im deutschen Urheberrecht vorgesehenen Möglich­keiten öffentlich frei zugänglich zu machen. Durch die Zweitveröffentlichungen parallel oder zeitlich versetzt auf der SWP-Website, auch in der Manuskript­version, sorgt sie für die freie Verfügung der Inhalte.

  • unterstützt die SWP ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ausgewählten Fällen und in einem angemessenen Rahmen mit finanziellen Mitteln für das Publizieren im Open Access und empfiehlt bei der Beantragung von Drittmittelprojekten, auch die Veröffentlichung im Open Access zu berücksichtigen.

  • unterstützt die SWP ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch In­formations- und Beratungsangebote bei der Klärung rechtlicher Fragen im Zu­sammenhang mit der Open Access-Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse.

  • unterstützt die SWP ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Zu­gänglichmachung von Forschungsdaten, um Forschungsergebnisse überprüfbar und reproduzierbar zu machen.        

Die SWP wird diese Leitlinie regelmäßig mit Blick auf die bestehenden Rahmenbedin­gungen evaluieren und bei Bedarf überarbeiten.

Open Access-Beauftragter

Stefan Schley, stefan.schley@swp-berlin.org, Fon.: +49 30 88007-440

Forschungsdaten-Leitlinie der SWP

Die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) legt besonderen Wert auf Unabhängigkeit, Qualität und Verlässlichkeit ihrer Forschungs- und Beratungstätigkeit und die Bereitstellung einer soliden Informationsinfrastruktur. Forschungsdaten sind Grundlage und Ergebnis wissenschaftlichen Arbeitens und eine unerlässliche Quelle für die Nachvollziehbarkeit von Forschung und Beratung. Die SWP stellt Forschungsdaten als wichtigen Baustein ihrer Qualitätssicherung zur Verfügung, um Transparenz, Reproduzierbarkeit und Nachnutzung sicherzustellen.

Mit dieser Leitlinie verpflichtet sich die SWP zu einem verantwortungsvollen und zeitgemäßen Umgang mit Forschungsdaten und erweitert ihre Open Access-Leitlinie.

An der SWP sind Forschende ausdrücklich aufgefordert, Forschungsdaten, wie u.a. auch in der DFG-Leitlinie zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis dargelegt, entsprechend der jeweils fachspezifisch anerkannten Standards auf Grundlage der FAIR-Prinzipien sicher zu speichern, ausreichend zu dokumentieren, für die Wiederverwendbarkeit angemessen aufzubereiten sowie in geeigneten Fällen zu publizieren.

Als Einrichtung hat sich die SWP zur Erfüllung der im DFG-Kodex formulierten Grundsätze verpflichtet und schafft die dafür notwendigen Voraussetzungen sowie institutionellen Infrastrukturen. Der Umgang mit Forschungsdaten verbleibt in der Verantwortung der Forschenden. Forschungsdaten sind als Teil von Forschungsleistungen anerkannt und Bestandteil des wissenschaftlichen Outputs der SWP.

Die SWP baut in der Informationsinfrastruktur des Hauses die notwendigen infrastrukturellen und personellen Voraussetzungen für das institutionelle Forschungsdatenmanagement weiter aus. Ziel ist es, Forschende während des gesamten Datenlebenszyklus‘ – von der Planung über die Gewinnung, Auswahl, Auswertung sowie beim Management, der Archivierung, Dokumentation und Aufbereitung der Daten für Nachnutzung und Veröffentlichung – zu beraten und zu unterstützen. Forschende sind aufgefordert, sich im Forschungsprozess möglichst frühzeitig an den zuständigen Referenten für Datenanalyse und das SWP-Forschungsdatenmanagement zu wenden.

Durch die Archivierung und den Nachweis der Daten im Datenarchiv bzw. Repositorium SowiDataNet | datorium werden diese als eigenständige Produkte der Forschung sichtbar und bleiben für einen langfristigen Zeitraum verfügbar. Im Zuge der Veröffentlichung erhalten die Datensätze einen persistenten Identifier (DOI) und werden durch die Beschreibung mit standardisierten Metadaten auch in größeren Forschungsdatenbanken auffindbar.

Die SWP wird diese Leitlinie regelmäßig mit Blick auf die bestehenden Rahmenbedingungen evaluieren und bei Bedarf überarbeiten.

Forschungsdaten-Beauftragter

Paul Bochtler, paul.bochtler(at)swp-berlin.org; Fon.: +49 30 88007-165