Notwendige Flexibilisierung Europäischer Außenpolitik
SWP-Aktuell 2005/A 62, 15.12.2005, 4 Seiten ForschungsgebieteDie Mitwirkung einzelner EU-Staaten in internationalen Verhandlungsgruppen wie der Jugoslawien-Kontaktgruppe oder den EU-3-Verhandlungen mit Iran wird gelegentlich als Rückschritt auf dem Wege zu einer gemeinsamen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik bewertet. Alternativ wird eine Repräsentation der Union durch ihre Organe gefordert. Ein genauerer Blick auf diese Verhandlungsgruppen zeigt jedoch, daß gerade die Vertretung der Europäischen Union durch einzelne Mitgliedstaaten in Abstimmung mit den verantwortlichen Institutionen der Gemeinschaft eine europäische Politik ermöglicht und den Einfluß der EU sichert.