Der Aufstieg Chinas als internationale Wirtschaftskraft und als politische Macht hat Konsequenzen für die internationale Arbeitsteilung, die Energiesicherheit und die Zukunft des internationalen Systems. Das zunehmende wirtschaftliche Gewicht der Volksrepublik, ihre politische Stellung in Asien und anderen Weltregionen und die mögliche Machtkonkurrenz zwischen China und den USA sind auch für die deutsche und europäische Politik von eminenter Bedeutung. Sie werden die Beziehungen Europas zu den USA nicht unberührt lassen.
Die Stiftung Wissenschaft und Politik hat am 18.01.2006 in einer eintägigen Veranstaltung die aktuelle Diskussion über die internationale Dimension des Aufstiegs Chinas thematisiert. Die vorliegende Studie dokumentiert Beiträge zu dieser Veranstaltung.
Inhaltsverzeichnis
Konkurrenz, Rivalität, Konflikt: Das Dreieck China - USA - Europa
Friedemann Müller
Chinas Energiepolitik - geopolitische Konsequenzen
Jens van Scherpenberg
Handels- und Technologiemacht China
Carsten Klenke
Rüstungsgüter
Chinas neue regionale Präsenz
Johannes Reissner
China und der weitere Mittlere Osten
Denis M. Tull
China und Afrika
Günther Maihold
China und Lateinamerika
Hanns Günther Hilpert
Der Aufstieg Chinas zur neuen wirtschaftlichen Mitte Asiens
Strategische Konsequenzen
Gudrun Wacker
Chinas "Grand Strategy"
Peter Rudolf
Der Aufstieg Chinas und die USA: Perzeption und Strategie
Kay Möller
Europas Politik: Weder multipolar noch multilateral