Jump directly to page content

Das Raketenabwehrprojekt der Nato

Europäische Interessen und die Umsetzung eines ambitionierten Vorhabens

SWP-Studie 2011/S 25, 30.09.2011, 29 Pages Research Areas

Bei ihrem Gipfeltreffen in Lissabon im November 2010 beschloss die Nato erstmals, Fähigkeiten zum Schutz ihrer Bevölkerungen und Territorien gegen Angriffe mit ballistischen Raketen zu entwickeln. Zudem bekundete die Nato ihre Absicht, mit Russland hinsichtlich dieses Vorhabens zusammenzuarbeiten. Für Deutschland ergibt sich die Chance, gestaltend auf diesen wichtigen Prozess der Anpassung des Bündnisses an sich ändernde sicherheitspolitische Herausforderungen einzuwirken. Folgende Kernfragen stehen im Vordergrund der Analyse:

  • Was sind die amerikanischen Planungen für die Raketenabwehr in und für Europa und wie entwickeln sie sich?
  • Welche Probleme bestehen bei der Lastenteilung im Bündnis und wie können sie behoben werden?
  • Welche Konsequenzen kann die Nato-Raketenabwehr für die nukleare Teilhabe im Bündnis haben?
  • Wie lässt sich vermeiden, dass die Nato-Raketenabwehr zu einem dauerhaften Konflikt mit Russland führt?