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Außenpolitikevaluation im Aktionsfeld Krisenprävention und Friedensaufbau

SWP-Studie 2013/S 20, 23.10.2013, 28 Pages Research Areas

Die Prävention von Krisen und gewalthaltigen Konflikten sowie der Aufbau stabiler Friedensstrukturen sind Ziele deutscher Außenpolitik, die sich konzeptionell im Aktionsplan der Bundesregierung „Zivile Krisenprävention, Konfliktlösung und Friedenskonsolidierung“ von 2004 niedergeschlagen haben. Wer Krisen vorbeugen, die Ursachen gewalthaltiger Konflikte beseitigen und die Voraussetzungen für einen dauerhaften friedlichen Konfliktaustrag schaffen will, muss wissen, ob Eingriffe von außen diesem Ziel förderlich sind. Was funktioniert unter welchen Bedingungen, was nicht? Wie lässt sich das eigene Handeln verbessern, wie der Ressourceneinsatz optimieren? Das sind die Fragen, die das Interesse an Evaluation speisen, wie es seit einiger Zeit vor allem im Deutschen Bundestag geäußert wird.

Vor diesem Hintergrund liefert die Studie eine Orientierungsbasis dafür, wie Möglichkeiten und Grenzen von Außenpolitikevaluation gerade im Aktionsfeld „Zivile Krisenprävention, Konfliktlösung und Friedensaufbau“ bewertet werden können. Dabei baut sie auf dem Diskussionsstand in der Evaluationsforschung und den bisherigen Erträgen einschlägiger Evaluationen auf. Ausgelotet wird, was von herkömmlicher Evaluation bei nüchterner Betrachtung grundsätzlich erwartet werden kann und welche Alternativen zur Verfügung stehen.