Das Vereinigte Königreich hat die Europäische Union am 31. Januar 2020 verlassen, befindet sich jedoch bis zum Ende des Jahres noch in einer Übergangsphase. Um zu verhindern, dass zwischen der EU und Großbritannien ab 2021 wieder Zölle und starke Handelsbeschränkungen eingeführt werden, soll während der deutschen Ratspräsidentschaft ein Abkommen über die zukünftige Zusammenarbeit ausgehandelt werden. Die Verhandlungen dazu führt die EU-Kommission, aber der Ratsvorsitz muss mit dazu beitragen, dass die 27 EU-Staaten in diesen Verhandlungen eine gemeinsame Linie verfolgen und geschlossen bleiben.
doi:10.18449/2021A07
Das Handels- und Partnerschaftsabkommen zwischen EU und Vereinigtem Königreich besiegelt den harten Brexit. Nicolai von Ondarza sieht fünf Gründe, warum es dennoch eine gute Grundlage für eine schrittweise Verbesserung der arg gebeutelten Beziehungen ist.
Der Weg zurück an den Verhandlungstisch wird schwer
doi:10.18449/2020A94
Boris Johnson muss sich im Brexit-Streit bald entscheiden. Dabei erhöht der designierte US-Präsident Biden die politischen Kosten für einen No-Deal-Brexit. Ausschlaggebend werden dennoch die Machtkämpfe in den Reihen der Tories sein, meint Nicolai von Ondarza.
Die aktuellen parlamentarischen Machtkämpfe in London sowie schwere Verhandlungen zwischen EU und Vereinigtem Königreich erinnern an das Brexit-Drama von 2019. Die EU sollte rote Linien ziehen und Geduld zeigen, meint Nicolai von Ondarza.