Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus hat die globalen Verflechtungen und dabei auch europäische Abhängigkeiten von Produktionsstrukturen in China deutlich gemacht. Die Bundesregierung hatte sich bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie die EU-Beziehungen zu China als Großthema der Präsidentschaft vorgenommen. Dazu war für September 2020 ein Gipfeltreffen in Leipzig geplant. Dieses ist nun jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben. Weitere wichtige außenpolitische Themen sind EU-Afrika-Beziehungen, die im zweiten Halbjahr 2020 stattfindenden Präsidentschaftswahlen in den USA sowie die Unterstützung der Nachbarstaaten bei der Bewältigung des Coronavirus im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik. Die Ratspräsidentschaft hat hier jedoch nur eine unterstützende Rolle, denn der Vorsitz im Rat für Auswärtiges liegt beim Hohen Vertreter der EU, Josep Borrell.
Beitrag zu einer Sammelstudie 2020/S 26, 17.12.2020, 90 Seiten, S. 59–63
Beitrag zu einer Sammelstudie 2020/S 26, 17.12.2020, 90 Seiten, S. 73–76
Wie Koalitionen von Mitgliedstaaten dazu beitragen könnten
doi:10.18449/2020A96
Die türkische Regierung zeigt sich von Brüssels Wink mit repressiven Maßnahmen unbeeindruckt
doi:10.18449/2020A95
Fünf Prioritäten Deutschlands und Europas für eine transatlantische Agenda
doi:10.18449/2020A92
Eine datengestützte Analyse
doi:10.18449/2020A86