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Die Berlin-London-Verbindung: Erst Funkstille, jetzt Standleitung?

Die Perspektiven für eine erneuerte bilaterale Kooperation in EU-Angelegenheiten

SWP-Aktuell 2008/A 10, 15.01.2008, 7 Seiten Forschungsgebiete

Seit einiger Zeit zeigen die Regierungen Deutschlands und Großbritanniens wieder ein größeres Interesse an engeren bilateralen Beziehungen. Wenn beide Seiten die Dynamik, die mit dem Wechsel von Tony Blair zu Gordon Brown entstanden ist, noch für eine Vertiefung ihrer Zusammenarbeit in der Europapolitik nutzen wollen, müssen sie unverzüglich handeln. Ein Anreiz hierfür könnte die Tatsache sein, dass beide Länder offensichtlich mit dem derzeitigen Zustand ihrer bilateralen Beziehungen unzufrieden sind. Ein zweiter Beweggrund wäre, dass sich zwischen Berlin und London deutlich stilistische und substantielle Gemeinsamkeiten in der jeweiligen Europapolitik abzeichnen. Beide Motive sollten ausreichen, um die Hindernisse zu überwinden, die bisher eine engere Zusammenarbeit erschwert haben.